Große Goldschrecke
Männchen der Großen Goldschrecke


Große Goldschrecke
Weibchen der Großen Goldschrecke


Habitat der Großen Goldschrecke
Habitat der Großen Goldschrecke


Große Goldschrecke

Elfenbeinfarbene Bewohnerin des Gräsermeers

Große Goldschrecke

Der elfenbeinfarbene, leicht goldmetallisch schimmernde Körper der Großen Goldschrecke (Chrysochraon dispar) ist unverwechselbar. Sie gehört zu den ersten im Frühjahr auftretenden Heuschreckenarten.

Genau wie die Sumpfschrecke besitzt sie im Alpenvorland einen bayerischen Verbreitungsschwerpunkt. Jedoch ist sie nicht so sehr auf Feuchtgebiete angewiesen, sondern kann auch an trockeneren Standorten gefunden werden. Dabei bevorzugt die Große Goldschrecke eine relativ hohe und dichte Pflanzendecke (z.B. mit Reitgräsern, Seggen, Kratzdisteln).

Eine Besonderheit ist die Fortpflanzung der Großen Goldschrecke: das lange, teleskopartig ausfahrbare Hinterleibssegment ermöglicht es ihr, die Eier in abgebrochene Pflanzenstängel, Totholz oder auch in Zaunpfähle abzulegen. Dort überdauern die Ei-Pakete sogar zeitweilige Überschwemmungen.


Große Goldschrecke (Chrysochraon dispar)
Rote Liste Status (Bayern) 3 – gefährdet