Kolbenente

Auffällig gefärbt, leicht zu entdecken - und trotzdem selten

Das Männchen der Kolbenente (Netta rufina) mit seinem leuchtend orange- bis rostroten Kopfgefieder ist ein prächtiger Anblick. Bei genauem Hinsehen ist aber auch das Weibchen nicht so unscheinbar, wie man im ersten Augenblick meint.

Obwohl wir die Kolbenente regelmäßig an den größeren Eiszeitseen des Voralpenlands beobachten können, ist sie viel seltener als man vermuten würde. In den vergangenen Jahrzehnten ist ihr Bestand um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Viele Vögel sehen wir zwar als Durchzügler im Winterhalbjahr, doch die wenigsten von ihnen brüten später auch hier. Offensichtlich schlagen auch bei der Kolbenente gestiegene Freizeitaktivitäten und Störungen während der Brutzeit negativ zu Buche.


Kolbenente (Netta rufina)
Rote Liste Status (Bayern) 3 - gefährdet