Keilflecklibelle (Aeshna isoceles)
Keilflecklibelle auf der Sonnenbank

Keilflecklibelle (Aeshna isoceles)
Keilflecklibelle © Kufner 2011

Habitat der Keilflecklibelle
Typisches Habitat der Keilflecklibelle an der "Eggstätt Hemhofer Seenplatte" (mit Schilf und Schneidried bewachsene Uferzonen)


Keilflecklibelle


Früh im Jahr unterwegs, und meist nur einzeln zu beobachten

Keilflecklibelle (Aeshna isoceles)

Die Keilflecklibelle (Aeshna isoceles) gehört zu den vielen Libellenraritäten des Biotopverbund-Gebiets. Auch sie ist in der Roten Liste Bayerns mittlerweile unter Kategorie 1 (= vom Aussterben bedroht) zu finden. Meist ist sie nur in geringen Dichten zu finden und unterliegt starken Bestandsschwankungen. Ihre Vorkommen an den "Eiszeitseen" zwischen Eggstätt und Seeon gehören dabei noch zu den stabilsten in ganz Bayern.

Die Keilflecklibelle hat eine recht frühe und kurze Flugsaison. Sie fliegt von Ende Mai bis Juli, kann aber in manchen Jahren auch völlig fehlen.

Als sehr wärmebdürftige Art ist sie auf klimatisch begünstigte Buchten und sommerwarme Gewässer angewiesen. Meist findet man sie eher an oligotrophen oder mesotrophen Seen (= nährstoffarm bzw. gering mit Nährstoffen belastet). An der "Eggstätt Hemhofer Seenplatte" und an den "Seeoner Seen" fliegt sie oft an den gleichen Stellen und zur gleichen Zeit wie die Zierliche Moosjungfer.

Mit Vorliebe sitzt die Keilflecklibelle an abgestorbenen, exponierten Schilfstengeln aus dem Vorjahr, die sie als Sonnenbank nutzt.


Keilflecklibelle (Aeshna isoceles)
Rote Liste (Bayern) 1 - vom Aussterben bedroht